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Immobiliendienstleistung
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5000 Aarau
In Deutschland geht es ohne Eigenkapital
In Frankreich und Deutschland könnten Sie Ihren Traum von den eigenen vier Wänden ohne Eigenkapital verwirklichen. Viele deutsche Banken beispielsweise finanzieren mit der sogenannten Vollfinanzierung Wohneigentum bis zu 100 Prozent. Aber nur, wenn die Wohneigentümer*innen in spe genügend verdienen und in stabilen Verhältnissen leben. Ausserdem müssen Hypotheken in Deutschland in den meisten Fällen bis zur Pensionierung oder kurz danach komplett zurückbezahlt werden. Durch die regelmässigen Amortisationszahlungen sinkt die Belehnung schrittweise von 100 auf 0 Prozent – und damit auch das Risiko für den Finanzierungspartner. In der Schweiz müssen nur 2. Hypotheken bis zur Pensionierung zurückbezahlt werden, 1. Hypotheken (Belehnung bis 65 Prozent) nicht.
Belehnung und Tragbarkeit in der Schweiz
Ein Haus ohne Eigenkapital kaufen ist in der Schweiz unmöglich. Die Banken haben zwei Selbstregulierungsmassnahmen festgelegt, die Sie erfüllen müssen, wenn Sie Wohneigentum kaufen wollen:
Was zählt in der Schweiz als Eigenkapital?
Die meisten denken bei Eigenkapital an Geld auf dem Sparkonto. Das zählt natürlich dazu und ist ein wichtiger Teil der Finanzierung. Es gibt vier Alternativen zum Sparschwein:
Wenn Sie ein Einfamilienhaus in der Schweiz für 1 Million Franken finanzieren wollen, brauchen Sie mindestens 200'000 Franken Eigenkapital.
Tipp: Lesen Sie den Houzy-Artikel
«Was Sie über Hypotheken wissen sollten, bevor Sie ein Haus kaufen» .
Alternative 1: Wertschriften verkaufen oder verpfänden
Sie können Aktien, Anlagefonds, Obligationen oder andere Wertschriften verkaufen und Ihren Eigenkapitalanteil erhöhen. Falls Sie aber in einem ungünstigen Moment verkaufen, realisieren Sie Kursverluste oder verpassen Kursgewinne. Wenn Sie das nicht wollen, verpfänden Sie Vermögenswerte. Das hat aber zwei Haken: Banken belehnen Wertschriftendepots in der Regel nur bis zu 50 Prozent, ausserdem sind die Lombardkreditzinsen höher als die Hypothekarzinsen.
Alternative 2: Die 2. oder 3. Säule vorbeziehen oder verpfänden
Selbstbewohntes Wohneigentum kann mit Geld aus der 2. und 3. Säule finanziert werden. Die 2. Säule ist die berufliche und obligatorische Vorsorge, die 3. Säule ist die private und freiwillige Vorsorge. Sie haben zwei Möglichkeiten:
Alternative 3: Erbvorbezug oder Schenkung
Ein Erbvorbezug oder eine Schenkung ist vor allem für jüngere Wohneigentümer*innen in spe eine gute Idee, den Eigenkapitalanteil aufzustocken. Wenn Ihre Eltern Vermögen besitzen und Sie den Nachlass oder einen Teil davon sowieso erben würden, warum nicht jetzt, wo Sie das Geld gut brauchen können? Drei Punkte sind wichtig:
Alternative 4: Darlehen von der Familie oder von Freunden
Ihre Eltern, andere Verwandte oder gute Freunde könnten Ihnen ein Darlehen gewähren. Wichtig ist, einen schriftlichen Vertrag aufzusetzen, der unter anderem den Betrag, den Zinssatz, die Laufzeit, die Fälligkeit und die Rückzahlung regelt. Private Darlehen haben zwei Nachteile:
Wollen Sie wissen, wie viel Eigenkapital Sie für Ihr Traumhaus oder Ihre Traumwohnung brauchen und ob Sie sich die eigenen vier Wänden leisten können? Rufen Sie uns und lassen Sie sich die Belehnung und Tragbarkeit für jede Immobilie berechnen und Hypotheken verschiedener Anbieter vergleichen.
Quelle: houzy.ch
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